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CO2-ENDLAGER NORDSEE

Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Dafür sollen die Industrie und andere Sektoren auf klimaneutrale Technologien umgestellt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es innovative Konzepte zur Reduzierung von Treibhausgasen, die sich beispielsweise bei der Herstellung von Zement noch nicht vermeiden lassen. Ein möglicher Beitrag ist die Technik des „Carbon Capture and Storage“ (CCS), mittels derer CO2 unterirdisch gespeichert werden kann. Ein diskutierter Speicherort ist der Meeresgrund der Nordsee. Aktuell ist im Kohlendioxidspeicherungsgesetz keine Genehmigung von CO2-Leitungen für Kohlenstoffspeicherung vorgesehen, dennoch möchte die Bundesregierung eine Strategie zum Carbon-Management erarbeiten, die mögliche Anwendungsgebiete für CCS aufzeigt. Stimmen aus Umweltverbänden und Bürgerinitiativen warnen vor Risiken für das Ökosystem der Nordsee.

Hierzu veranstaltet die Hochschule Bremen am 05. Juli 2023 um 19:30 Uhr im Olbers-Saal im Haus der Wissenschaft die Veranstaltung „CO2-Endlager-Nordsee – der Weg zur Klimaneutralität?“.
Gemeinsam mit Senatorin Kristina Vogt(angefragt), Mirko Kruse (HK Bremen), Klaus Söntgerath (LBEG), Christian Deusner (GEOMAR) und Reinhard Knof (BI gegen CO2-Endlager) wollen wir die Chancen und Risiken der CCS Technologie und damit neue Strategien zur Erreichung der Klimaziele erörtern.